In vier Schritten zum Erfolg

1.  Einschlägiges Diplom- oder Masterstudium
2.  Drei Jahre Praxis
3.  Ziviltechnikerprüfung
4.  ZT-Befugnis und Vereidigung

 

1. Studium 

Am Anfang der Karriere als staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker steht ein einschlägiges Studium. Dabei kommt ein technisches, ingenieurwissenschaftliches, naturwissenschaftliches oder montanistisches Diplom- bzw. Masterstudium an einer Universität oder Fachhochschule in Frage.
 

2. Praxis

Nach dem Studienabschluss müssen mindestens drei Jahre an einschlägiger Praxis nachgewiesen werden. 

Sie muss hauptberuflich 

  • in einem Dienstverhältnis (einschließlich freier Dienstverträge) oder
  • als persönlich ausübender Gewerbetreibender eines reglementierten Gewerbes oder
  • im öffentlichen Dienst

absolviert werden.

Davon ist für Baufächer ein Jahr Spezialpraxis auf Baustellen und für Vermesser ein Jahr Spezialpraxis im Hinblick auf Grundteilungen notwendig. 

 

3. Ziviltechnikerprüfung

Der dritte Schritt hin zur freiberuflichen Tätigkeit als Ziviltechniker ist die Ziviltechnikerprüfung. 

Prüfungsinhalte sind:

  • Rechtliche und fachliche Vorschriften
  • Berufs- und Standesrecht
  • Österreichisches Verwaltungsrecht
  • Betriebswirtschaftslehre

Zur bestmöglichen Vorbereitung bietet die Kammer hierfür entsprechende Vorbereitungskurse an.

 

4. Befugnis und Vereidigung

Wer die Prüfung erfolgreich absolviert, wird nach bescheidmäßiger Verleihung der Befugnis durch das Bundesministerium vom jeweiligen Landeshauptmann offiziell als Ziviltechniker vereidigt und darf die entsprechende berufliche Befugnis ausüben.