Linz, 25 - 27. Februar 2014

Berufe mit Zukunft: Ziviltechniker auf der Traumberuf Technik

Schüler prüfen Betonfestigkeit. © Arch+Ing
Konstruieren wie Leonardo da Vinci im Workshop. © Arch+Ing

Wer Technik studiert hat nicht nur Chancen auf einen guten Job, sondern auf einen potentiellen Traumberuf. Das versuchte die Ziviltechnikerkammer knapp 3.000 AHS Schülerinnen und Schülern der 6. und 7. Klassen bei der Traumberuf Technik von 25.-27. Februar an der JKU-Linz zu vermitteln.
Bereits zum 7. Mal in Folge war die Ziviltechnikerkammer als Kooperationspartner und mit einem Beratungsstand auf der Messe Traumberuf Technik präsent. An drei Messetagen haben Architekten und Ingenieurkonsulenten die täglich knapp 600 AHS Schülerinnen und Schüler darüber informieren, wer Ziviltechniker überhaupt sind und welche Voraussetzungen für den Berufszugang notwendig sind. Die technischen Freiberufler arbeiten in knapp 100 verschiedenen technischen Befugnissen. Vom Architekten über den Vermesser bis hin zum Bauingenieur – Praktiker haben am Kammerstand wieder umfangreich aus ihrem Berufsalltag erzählen. 

Schüler prüfen Betonfestigkeit 

Wie hoch kann man einen Betonpfeiler bauen, bis er unter seinem Eigengewicht einstürzt? Genau dieser Frage sind die Schüler beim Stand der Ziviltechnikerkammer heuer auf den Grund gegangen. Jedoch nicht nur theoretisch, sondern gleich praktisch mit einer Betonfestigkeitsprüfung vor Ort. Eine Vorgehensweise, die Bauingenieure in ihrem Berufsalltag sehr oft verwenden. „Wichtig ist es uns, dass die Jugendlichen einen Bezug zur Praxis herstellen können. Technik zum Angreifen ist die Devise“, so Kammerpräsident Baurat h.c. DI Rudolf Kolbe. 

Brücken konstruieren im Workshop

Neu heuer auf der Traumberuf Technik war die Möglichkeit an einem Workshop teilzunehmen. Besonders interessierte Schüler konnten sich für unterschiedliche Workshops anmelden und einen praktischen Einblick in das von Ihnen gewählte Gebiet erhalten. Auch die Ziviltechnikerkammer war mit einem Workshop unter dem Titel „Konstruieren wie Leonardo da Vinci“ vertreten. Unter der Leitung von Mag. Birgit Schober-Pointinger erhielten die Schüler einen Einblick in die Welt der Statik, Mechanik und Architektur. Und konstruierten mit Hilfe des Baustoffes Holz sogenannte Leonardo-Brücken.
AHS Schüler haben beste Voraussetzungen für die Technik
Laut Kolbe bringen insbesondere AHS Schüler viele wichtige Eigenschaften mit, die bei einem späteren technischen oder naturwissenschaftlichen Studium von Vorteil sein können. „Eine gute Allgemeinbildung, naturwissenschaftliche Kenntnisse oder auch Kommunikations- und Teamfähigkeit sind wichtige Grundlagen für einen technischen Beruf“, so Kolbe. Mit Initiativen wie der Traumberuf Technik geht es ihm nicht nur darum, Jugendliche für einen technischen Berufsweg zu begeistern, sondern auch die Vorteile einer selbstständigen und freiberuflichen Tätigkeit aufzuzeigen.

 

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Rückfragen
Michaela Stadler
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg
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