Linz, 6. November 2015

Symposium "Wohnen im Herbst"

Beckmanngasse, Wien (Nerma Linsberger) (c) Andreas Buchberger
Siedlung Kalkbreite, Zürich (Müller Sigrist Architekten) (c) Martin Stollenwerk

„Wohnen im Herbst“ 
Gespräche über und zum „geförderten Wohnbau“ um Potentiale und Defizite aufzuzeigen am 12. November 2015

Architektur und vor allem die Qualität des Wohnbaus sind Ausdruck unserer gesellschaftlichen Kultur. Durch enge und starre Vorgaben wird die erforderliche Innovation aus der Entwicklung unserer Baukultur genommen. Das Symposium „Wohnen im Herbst“ gibt Impulse für wirkliche Innovationen, die auf lange Sicht allen Nutzen bringen und auf gesellschaftliche Veränderungen eingehen. Beispiele aus Frankfurt, Zürich und Österreich öffnen den Raum für eine Diskussion über die Erneuerung und gesamtheitliche Betrachtung des geförderten Wohnbaus.

DI Rudolf Wernly (Wernly + Wischenbart + Partner Ziviltechniker GmbH, Linz/Steyr), Architektin Nerma Linsberger (Wien), Univ.-Prof. DI Dr. Sabine Pollak (Kunstuniversität Linz), Architekt Stefan Forster (Frankfurt), Architekt Samuel Thoma (Müller Sigrist Architekten, Zürich) und Architekt Matthias Stocker (pool Architekten, Zürich) besprechen anhand von international beachteten Projekten und hervorragenden Arbeiten aus deren beruflichen Praxis Innovationen und Lösungsansätze für geförderten und bezahlbaren sozialen Wohnbau. 

Städtebauliche Rahmenbedingungen, der Wandel der gesellschaftlichen Strukturen, die Kultur zu Wohnen, soziale Bedürfnisse und volkswirtschaftliche Aspekte beeinflussen die Parameter und Strategien der Wohnbaupolitik. 

„Wohnen im Herbst“ ist am 12. November 2015 im afo (architekturforum oberösterreich) in Linz der Auftakt zu einer Reihe von Beiträgen der Arch+Ing, um dem Wohnbau in beiden Bundesländern einen Spiegel vorzuhalten, um spannenderen und mit neuen Ideen den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung tragenden Wohnbau zu entwickeln.

Einer der 5 Beiträge des Symposiums ist das Entwicklungsgebiet Leutschenbach in Zürich, wo auf dem Hunziker Areal ein neuer durchmischter Quartierteil mit 13 Häusern und ca. 400 Wohnungen, einem breiten Mix von Gewerbe- und Gemeinschaftsräumen sowie vielfältigen Grün- und Freiflächen entsteht. Mitbestimmung, gemeinschaftliche, teils ganz neue Lebensformen, gelebte Nachhaltigkeit gemäß der 2000-Watt-Gesellschaft, eine vielfältige Infrastruktur, preisgünstiger Wohnungsbau und die hochstehende Architektur kennzeichnen die genossenschaftliche Siedlung. Gebaut wird das sozial, ökologisch und ökonomisch wegweisende Projekt von der Baugenossenschaft „mehr als wohnen“, die bereits in der Planungsphase die Mitwirkungsmöglichkeiten aller Interessierten intensiv gefördert hat.

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Rückfragen 
Mag. Karoline Schicketmüller
Öffentlichkeitsarbeit
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg
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