Salzburg, 03.02.2015

Sujetfoto © Arch+Ing
Architekt DI Heinz Plöderl, Sektionsvorsitzender der Architekten © Arch+Ing

Beratungsstraße: Ziviltechnikerkammer im gemeinsamen Informations

Auf der Zielgeraden zur Lösung: Die Beratungsstraße vereint produktneutrale Auskünfte durch unabhängige ExpertInnen in einem kompakten Informationsparcours. 
Die Glieder der Beratungskette sind namentlich die Energieberatung Salzburg, die Wasserwirtschaft des Landes Salzburg, das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, das Netzwerk >innovative gebäude<, die Landesinnungen Bau, Hafner und Dachdecker sowie proHolz Salzburg.
Von A bis Z: Sie möchten alltagstaugliche Finanzierung und ein zukunftsweisendes Energiekonzept unter einen Hut bringen und haben außerdem Fragen von Planungsoptimierung bis Fördermöglichkeiten? Das gebündelte Wissen der Beratungsstraße wird der Kompassnadel eine Richtung geben, denn Ihre Projekte auf guten Weg zu bringen ist unser Anliegen!

Gut beraten von unabhängigen ExpertInnen
Halle 10, Stand 0718. Bei Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit sprechen Sie mit Ihrem Architekten oder Ingenieurkonsulenten. Denn fragen kostet nichts: Nutzen Sie die Erstberatung der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten.
Am Stand der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ und SBG profitieren MessebesucherInnen vor allem durch die unabhängige Beratung von ExpertInnen. Innovative Umsetzungen hinsichtlich der brandaktuellen Themen: Altersgerechtes Wohnen, alternative Wohnformen, Revitalisierung und „Fast Living“ laden ein, eine Welt unzähliger Möglichkeiten zu betreten und eigene Ideen zu konkretisieren.


Ein Gespräch mit dem Architekten oder Ingenieurkonsulenten erspart Ihnen einiges.
Beim Planen geht es um viel: Ein Bündel an weitreichenden Entscheidungen beispielsweise bezüglich Energie- oder Baustofflösungen und letztendlich um eine Menge Geld. Die ExpertInnen für gebaute Umwelt unterstützen ohne Zwang und ohne Verkaufsabsicht dabei, wo Sie an der richtigen Stelle einsparen, um sich so Sorgen zu ersparen! Dies unterstreicht auch Architekt Heinz Plöderl, Sektionsvorsitzender der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ und SBG: „Architekten und Ingenieurkonsulenten beraten Sie, planen für Sie und unterstützen Sie mit gutachtlichen und treuhänderischen Leistungen bei der Realisierung ihres Bauvorhabens. Fachvorträge auf der ORF Bühne und eine inspirierende Bilderschau am Stand in der Halle 10 illustrieren die Fülle der maßgeschneiderten Möglichkeiten.“ Denn egal, ob es sich um einen Neu- oder Umbau handelt: Eine gute Planung ist das Fundament Ihres Projekts!


Unsere Beteiligung mit spannenden Gesprächsrunden auf der ORF-Bühne


Freitag, 6. Februar 2015, 10:00
„Ambient Assisted Living“ – selbstbestimmt ins Alter mit technischer Unterstützung

Arch. DI Günther Dollnig
DI Christian Neureiter
DI Bernhard Wiesinger
Die voranschreitende Überalterung der Gesellschaft zwingt uns in nächster Zukunft zu einem neuen Umgang mit dem Thema „Altern“. Einer wachsenden Anzahl älterer Menschen mit individuellen Bedürfnissen stehen begrenzte Pflege- und Betreuungsressourcen gegenüber. Dem Wunsch älterer Menschen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, stehen individuelle, im Alter entstehende Bedürfnisse nach Betreuung und Pflege gegenüber. Phänomene wie ein Sturz mit anschließender Hilflosigkeit oder beginnende Demenz (Stichwort „Herd“) machen häufig einen Wechsel in betreute Einrichtungen erforderlich. „Es stellt sich die Frage, wie alternden Menschen ein längerer, selbstbestimmter Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden kann. Ein Aspekt hierbei sind nicht nur technische Lösungen, die uns im Informationszeitalter neue Möglichkeiten eröffnen, sondern es müssen neue Zielvorgaben für die Planung dieser >eigenen vier Wände< erarbeitet werden“, erklärt Architekt Günther Dollnig. DI Christian Neureiter ergänzt: „Unter dem Titel „Ambient Assisted Living“ werden aktuell Konzepte und technologische Lösungen entwickelt und erprobt, die dem Altern zu Hause neue Perspektiven eröffnen können.“


Samstag, 7. Februar 2015, 11:00
Rechnen sich Sanierungen?

Arch. DI Heinz Plöderl
DI Georg Thor
Ing. Günter Lang
Bei einer geplanten Sanierung ist es sinnvoll keine einzelne Maßnahme zu setzen, sondern ein gesamtes Konzept zu erstellen. „Es stellt sich die Frage: Wo sind die größten Energieverluste?“ destilliert Ing. Günter Lang von Passivhaus Austria im Hinblick auf Kostennutzenrechnung. „Wohnraum bedeutet Privatheit, Rückzugsort, ist aber auch ein wesentlicher Teil Ihres Vermögens. Diesen Wert zu erhalten, zu steigern, den Wohlfühlbereich angenehmer zu machen, bedarf es der richtigen Entscheidungen“, ergänzt Architekt DI Heinz Plöderl. „Auswirkungen von umfassenden Sanierungen sind nicht nur Wertsteigerung, sondern sollen sich auch positiv auf die laufenden Energiekosten auswirken“, unterstreicht DI Georg Thor, GF Energieberatung Land Salzburg. Professionelle PlanerInnen helfen Ihnen bei der optimalen Filterung Ihrer kurzfristigen und langfristigen Investition auf Basis einer individuellen Analyse.


Samstag, 7. Februar 2015, 13:30
Nachhaltiges Bauen - Lifecycle und Energiestandards

Arch. DI Franz Seidl
Ing. Günter Lang
Arch. DI Heinz Plöderl
In der Nachhaltigkeitsdiskussion begleiten uns neben der Ökologie mit dem Lebenszyklus und Energiestandards zwei wesentliche Aspekte. „Die Lebenszyklusbetrachtung bietet die Chance, die Aufwendungen über die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes – seien sie ökonomischer oder ökologischer Natur – auf der Grundlage einer fundierten Planung zu minimieren und gleichzeitig die Nutzungsqualität zu sichern“, erklärt Architekt Franz Seidl. „Mögliche erforderliche höhere Planungs- und Errichtungskosten lassen sich in der Regel - insbesondere durch Einsparungen bei den Nutzungskosten - refinanzieren, so dass insgesamt eine Senkung der Lebenszykluskosten möglich wird, ohne die Qualität des Gebäudes zu beeinträchtigen“, schildert Architekt DI Heinz Plöderl die win-win-Situation. Dagegen ergänzt Ing. Günter Lang: „Hinsichtlich der Energiestandards befinden wir uns im Dilemma, dass Zertifizierungs- und Qualitätsicherungsprogramme schwer mit dem technischen Neuerungen Schritt halten können.“


Sonntag, 8. Februar 2015, 15:00
Generationenwohnen

Arch. DI Lilo Horner
MMag Michael König
Arch. DI Karl Thalmeier
Gerade bei Themen wie Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen muss der demografische Wandel besonders berücksichtigt werden. Es ist eine besondere Herausforderung für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, die Weichen so zu stellen, dass ein selbstbestimmtes und gemeinwesenorientiertes Leben und Wohnen gerade auch im hohen Alter möglich bleiben. Architektin DI Lilo Horner schickt voraus: „Beim Generationenwohnen geht es um die gezielte altersmäßige Durchmischung der BewohnerInnen und damit verbunden um eine soziale Integration von Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen.“ Am Beispiel Wohnquartier Rosa Zukunft konkretisiert dies Architekt DI Karl Thalmeier: „Zu diesem Zweck wurde das Wohnumfeld gemeinschaftsorientiert konzipiert. In allen Gebäuden sind Gemeinschafts- und Begegnungszonen für die BewohnerInnen integriert.“ Es gilt, neue Hilfenetzwerke zu knüpfen, den sozialen Nahraum zu beleben und die Fähigkeiten und die Bereitschaft vieler Menschen, andere zu unterstützen, zu nutzen. „Damit das Zusammenleben und die Umsetzung des soziologischen Konzeptes reibungslos stattfinden, wird die Rosa Zukunft durch eine >Wohnkoordination< begleitet“, erläutert MMag. Michael König, GF Diakoniewerk Salzburg, die Rahmenbedingungen.


Weitere Informationen zur Interessensvertretung
www.arching-zt.at

Rückfragen:
Mag. Sylvia Kleindienst
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg 
Gebirgsjägerplatz 10, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662 87 23 83, Fax: +43 662 87 23 83 4