Interreg - Projekt Österreich-Bayern
Die Kooperation zur grenzüberschreitenen Zusammenarbeit zwischen Bayern, Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich mit der Bundeskammer zur Förderung von Architekturwettbewerben, ein Interreg Österreich-Bayern Projekt – wurde mit dem KickOff Meeting am 8. November 2019 begonnen.
Ziel neben der Vorstellung des Projektes in den Ausschüssen Wettbewerbe und Vergabe ist die Ausarbeitung gemeinsamer, grenzüberschreitender Strategien zur besseren Etablierung von Architekturwettbewerben mit Fokus auf die Projektregion, der Aufbau einer gemeinsamen Online-Datenbank, die Darstellung von Best Practice Beispielen im Sinne von Vorbildswirksamkeit und vergleichbarer Maßstäblichkeit der Bauaufgabe.
Die Kommunikation der Architekturwettbewerbsverfahren auf die Interreg Projekt- Ebene zu heben und die Durchführung von Fachsymposien und Veranstaltungsreihen bis Sommer 2022 sind nur einige Meilensteine dieses Projektes.
Ergebnisse von Mitgliederbefragungen 2019
Die Bundeskammer hatte im Mai 2019 eine Einladung an alle Mitglieder versandt, an der jährlichen Online-Mitgliederbefragung teilzunehmen. Ziele der Befragung sind insbesondere einen Überblick über den Status Quo der Branche zu gewinnen, Branchenvergleiche mit internationalen Studien zu ermöglichen sowie eine Argumentationsgrundlage für politische Diskussionen zu schaffen. Die Umfrage war bis Ende September 2019 offen und hatte eine Rücklaufquote von 19%.
Hier finden Sie die Ergebnisse inklusive einer Zusammenfassung. (Die Login-Daten sind die Gleichen wie für den internen Bereich der Bundeskammer-Homepage und das ZiviltechnikerInnenverzeichnis.)
Im Mai und Juni 2019 führten die Deutschen Architektenkammern der Länder unter Federführung der Bundesarchitektenkammer eine Online-Befragung aller selbstständig tätigen Kammermitglieder zu den berufspolitischen Themen Personalsuche, Büronachfolge, Leistungsprofile der Büros im Bereich Architektur (Hochbau), Erfahrungen mit GU- bzw. GÜ-Vergaben, Tätigkeit als Generalplaner und Modulares Bauen durch.
https://www.bak.de/w/files/bak/07-daten-und-fakten/architektenbefragungen/berufspolitik2019/bak-broschuere-berufspolitische-befragung-2019-3-.pdf
Ihr Projekt auf der Bundeskammer-Website
Bisher nutzen sehr wenige Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit ihre Projekte auf der Website der Bundeskammer vorzustellen: Wenn die Rechte am Bild des Projektes die ArchitektIn besitzt und eine formlose Erlaubnis der Bundeskammer erteilt, das Bild zu nutzen, können die Bilder mit 960x557 px und 300 dpi Auflösung mit Projekttitel, sollten mehr Kolleginnen diese Möglichkeit nutzen, um auch die Leistungen unserer Länderkammer region vor den Vorhang zu holen.
Berufsethik und Solidarität
Ethisches Handeln und die Selbstverwaltung mit seiner eigenen Disziplinarität sind wesentliche Eckpfeiler der Rahmenbedingungen der Ziviltechnikerinnen. Das Selbstverwaltungsorgan, die Kammer ist jedes einzelne Mitglied, sind wir alle gemeinsam und nicht wie vereinfacht dargestellt und kommuniziert die Kammer, die Administration oder die demokratisch gewählte Standesvertretung. Daher ist es für unsere sehr kleine Berufsgruppe umso wichtiger einen Schulterschluss zu schaffen und sich nicht selber, damit spreche ich jede KollegIn an, nicht laufend öffentlich zu diskretitieren.
Der Kammertag, Architekten und Ingenieure als höchstes Organ der Bundeskammer, hat im Herbst 2019 die Solidaritätserklärung einstimmig beschlossen. Eine bundesweite Woche der Solidarität unter den Architekturschaffenden hat mit regionalen Veranstaltungen in jedem Länderkammer-Bereich die Solidaritätserklärung vorgestellt. Die Solidaritätserklärung und die baukulturellen Leitlinien des Bundes sind wesentlicher Eckpfeiler transparenter Vergaben von Architekturleistungen.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191106_OTS0081/solidaritaets-aktionzt-kammer-schafft-schulterschluss-der-architekturschaffenden
An „grauen“ oder unterhonorierten Verfahren nicht teilzunehmen erfordert solidarisches Verhalten, denn wir können nur bei uns selbst anfangen! Architekturwettbewerbe sind ein wichtiger gesellschaftspolitischer Beitrag unseres Berufsstandes!
ArchitektInnen - Themenführere und Impulsgeber?
Diese und viele weitere Themen bedürfen der Solidarität und Kommunikation aller Baukultur/Architekturschaffenden und Institutionen, um mit vielfältigen, attraktiven und gelungenen Beispielen Themenführer und Impulsgeber für die spannenden gesellschaftspolitischen Weiterentwicklungen und Veränderungen zu sein. Nur durch überzeugendes Expertenwissen in unserem eigenen Fachbereich als Themenführer zu gelten, kann unser gemeinsames lohnendes Ziel sein.
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